Schwarznasenschafe                                 

Das Schwarznasenschaf ist eine genügsame Landrasse, welche sich den harten Bedingungen des Gebirges sehr gut angepasst hat. Diese einmalige Rasse ist im Oberwallis beheimatet.

Es gibt Anzeichen, dass diese Rasse bereis seit dem 15. Jahrhundert besteht. Heute gibt es ca. 13'500 Herdebuchtiere.

Typische Rassenmerkmale:

Die Behornung und die Farbenmerkmale prägen das einzigartige Erscheinungsbild vom Walliser Schwarznasenschaf.

Typisch für das Schwarznasenschaf sind die schrauben- bzw. spiralförmigen Hörner sowohl bei den weiblichen als auch den männlichen Tieren.

Die schwarze Nase bis zur Kopfmitte gibt dem Schwarznasenschaf seinen Namen. Die schwarze Färbung zieht sich weiter ohne Unterbruch bis hin zu den Augen. Ebenfalls sind die Ohren bis an den Kopf schwarz.

Zusätzlich befinden sich schwarze Flecken auf den Sprunggelenkhöckern und an den Vorderknien.

Eine bedeutende Rolle kommt der Wolle zu, dass heisst, der ganze Körper, der Kopf, sowie die Beine sind gleichmässig bewollt. Die Tiere haben trotz einer Halbjahresschur eine Stapellänge von über 10 cm.

Das Schwarznasenschaf hat einen harmonischen, robusten und grossrahmigen Körperbau. Die weiblichen Tiere haben eine Widerristhöhe von 72-78 cm und werden zwischen 70 und 90 kg schwer. Die männlichen Tiere haben eine Widerristhöhe von 75-83 cm und werden zwischen 80-125 kg schwer.